200kHz und 83kHz im Splitt-Screen – was bringt es mir?

Mal davon abgesehen, dass ich hiermit Crosstalking/Störungen vom anderen Gebern unterdrücken kann. Hier separat in dem Artikel beschrieben

Habe ich 2 unterschiedliche Erfassungsbereiche. Nämlich 60° und 20°.

Um die vernünftig darzustellen wird der Bildschirm vom Echolot geteilt nach Frequenzen. Dies sieht dann so aus!

Erst mal gut und schön sieht auf den ersten Blick gleich aus, was habe ich nun davon? Wir erinnern uns 60° und 20° Erfassungswinkel. Das bedeutet stark vereinfacht, bei 20° decken wir ca. ein Drittel der Wassertiefe ab. Z.B. bei 6 Meter tiefe deckt der 200kHz – Kegel 2 Meter am Grund ab und der 83kHz ungefähr die komplette Tiefe, sprich 6m bei einer Wassertiefen von 6 Meter. Wie gesagt stark vereinfacht, wer es genau wissen will muss es ausrechnen. Dringt nun ein Objekt/Fisch in den äußeren Geberstrahl ein sehen wir diesen zuerst im 83kHz Fenster und evtl ganz schwach im 200kHz Fenster. Nun sind wir in der Situation erkennen zu können ob der Fisch sich nähert oder ob er sich entfernt. Schwimmt er weiter in Richtung Mitte, wird das Signal in dem 200kHz – Fenster stärker. Entfernt er sich wieder, verschwindet bzw. erschwächt die Signalstärke im 200kHz – Fenster. Die ist ein gutes Hilfsmittel bei verschiedenen Angelarten, wie z.B. beim „klopfen“ auf Wels oder dem pelagischen Fischen. Wir wissen nun ob sich das Objekt/Fisch direkt unter dem Boot/Geber befindet bzw. sich nähert oder sich entfernt. Kleiner hilfreicher Trick für Leute ohne SideImaging oder StructureScan.